In Eigenregie im Proberaum (!) aufgenommen, produziert und veröffentlicht hat der polnische Vierer DORMANT ORDEAL sein Debüt „It Rains, It Pours“ und hat mit dieser Veröffentlichung ist aufgrund der guten Gesamtqualität (Sound, Artwork, Musik) einmal mehr den Beweis dafür erbracht, dass Bands heutzutage durchaus alleine und ohne Label im Rücken vernünftige Alben veröffentlichen können. Über schwächelnde Promo, fehlenden Vertrieb etc. will ich hier nicht reden, das erklärt sich von selbst; aber es ist möglich, so seine ersten Schritte in der Szene zu tätigen.

Geboten wird, den Umständen entsprechend erstaunlich ordentlich produzierter, harter Death Metal mit ordentlich Druck und Wind in den Segeln. Entspannung gibt es selten und so preschen die 12 Stücke inklusive drei Instrumental-Tracks und ein paar guten Melodien ziemlich amtlich nach vorne los. Vordergründig im Uptempo gehalten und mit viel Energie im Drumming säbeln die Jungs hier ihren Stoff runter. Selbst, wenn Höhepunkte weitestgehend ausbleiben und es in den Feinheiten bzgl. Abwechslung und prägnanten Parts noch ein wenig Arbeit gibt, sollte sich der allgemeine Prügel-Deather DORMANT ORDEAL auf jeden Fall vormerken.