Doomstone legen uns mit „Disharmonic“ ihr zweites Album vor. Und der Auftakt ist, wie leider so oft ein völlig belangloses, langweiliges Intro, das weder separat zu gefallen weiss noch die Gesamtatmosphäre zu unterstützen vermag. Nun gut, sind ja bloss 30 Sekunden und mit „Hypocrites“ folgt auch gleich ein richtig netter Death/Trash Metal Kracher. Da ist bangen angesagt und die Grunts und Screams von Eric animieren einfach wunderbar dazu, ein wenig aus sich zu gehen. Einen angemessenen Sound hat „Disharmonic“ auch verpasst bekommen, so dass eigentlich nur verwöhnte Mäuler oder Puristen meckern dürften. Auch sonst gibt es von der technischen Seite her nichts zu bemängeln, die vier Jungs aus Trier scheinen ihre Instrumente wirklich zu beherrschen und beweisen das auch gleich mit etlichen gekonnten Breaks und einigen eingestreuten Gitarrensoli. Besonderes empfehlenswert sind das schleppende „Killing Ground“, das Abschlussstück „Misanthrope“ und der geniale, pervers groovende Killersong, „Evolutions Wheel“. Trotzdem liegt mir mit „Disharmonic“ leider wieder ein Album vor, das technisch zwar gut umgesetzt ist und auch das ein oder andere Highlight beinhaltet aber im Endeffekt doch nur geringfügig aus der Masse an Veröffentlichungen herausragt, da einfach die wirklich packenden Songideen fehlen.
Der Review-Text ist OK. Aber die Bewertung mal wieder einfach nur peinlich. Man spürt das die Jungs vor Spielfreude nur so strotzen. Das Teil geht gut nach vorne. Mal abwarten was die Band auf der Bühne vollbringen kann.