KURZ NOTIERT
DOOMRAISER agieren in bester Tradition der Achtziger und frühen Neunziger und bieten auf ihrem Album „Reverse (Passagio Inverso)“ Doom Metal mit Klargesang, diese selten gewordene Art innerhalb der Gattung der metallischen Trauer- und Kummermusik. Mit ihren sechs neuen Songs streifen die Italiener das Wirken von Bands wie CATHEDRAL und SOLITUDE AETURNUS (auf dem abschließenden Track „Dio Inverso (Reverse)“), sie wissen um ein tightes Zusammenspiel und um ordentlich Wumms im Proberaum. Was „Reverse (Passagio Inverso)“ allerdings fehlt, ist die übergeordnete große Idee: Wenn man die Platte in Dauerrotation hört, wird man sie nicht als schlecht empfinden, vielleicht sogar als gediegen oder angenehm, aber man wartet eben vergeblich auf den großen Aha-Moment. Nett, mehr nicht.
Kommentare
Sag Deine Meinung!