Nach der ersten EP „Into The Fire“ (2017) haben wir die deutschen Power Metaller DON’T DROP THE SWORD etwas aus den Augen verloren. Das Debütalbum „Path To Eternity“ aus demselben Jahr haben wir ebenso verpasst wie die zwei Jahre später erschienene EP „The Wild Hunt“. Nicht schlimm, starten wir nun mit der dritten EP „Prelude to the Age of Heroes“ neu.
Es ist nicht schlimm ein Fanboy zu sein – DON’T DROP THE SWORD bekennen sich zu ihren Vorbildern
Denn an der Einschätzung meines geschätzten und jüngst bei metal.de zurückgekehrten Kollegen Herr Møller hat sich wenig geändert:
„Beim Hören der EP drängt sich dabei ein ganz bestimmter Name immer wieder auf: BLIND GUARDIAN. Denn nicht nur klingt Sänger Anti […] erstaunlich direkt nach einem jungen Hansi Kürsch, nein, auch musikalisch sind DON’T DROP THE SWORD ziemlich nah an den frühen Alben der Krefelder.“
Dennoch wäre es zu kurz gegriffen, DON’T DROP THE SWORD als reine Schablone darzustellen. Zudem ist „Prelude to the Age of Heroes“ in allen Belangen richtig gut geworden. In Sachen Songwriting, Abwechslungsreichtum und Sound halten die Jungs aus Bayern mit den großen Namen Schritt.
Die EP gliedert sich in zwei Bestandteile. Neben zwei wirklich großartigen neuen Songs, „Sand Of Time“ und „The Eye Of The World“, gibt es einen kleinen erzählerischen Ausblick auf das nächste Album, das aktuell in Vorbereitung ist. Zudem werden das ältere Stück „Prophecies Carved in Sand“, das gegenüber den beiden neuen Stücken etwas abfällt, und das BLIND GUARDIAN-Cover „Traveler In Time“ erstmals physisch veröffentlicht. Es wird deutlich: DON’T DROP THE SWORD haben in den letzten fünf Jahren einen ordentlichen Sprung gemacht.
„Prelude to the Age of Heroes“ überzeugt!
Die EP lässt eigentlich keine Wünsche für Fantasy-orientierte Power und Epic Metaller offen. Am Ende hat „Prelude to the Age of Heroes“ dennoch einen kleinen Schönheitsfehler. Die beiden neuen Stück sind viel zu schnell vorbei. In diesem Sinne, macht bitte endlich das zweite Album. Wir freuen uns darauf!
Der Bandname sagte mir bisher so gar nichts,bin aber positiv überrascht. Der Sänger hat in der Tat eine Ähnlichkeit zu Hansi K. von BG. Das ist aber nichts schlechtes. Im Gegenteil. Bin grad am durchhören der älteren Sachen auf Bandcamp. Macht Laune und wenn das Album welches in der Mache ist,ähnlich gut wird wie die neuesten Sachen von der o.g.EP könnte das in der Tat eine neue „Lieblingsband“ werden. Oder so…. 🙂