Dominion Caligula - Dominion Caligula

Review

Dominion Caligula sind eine etwas eigenartige Band. Hier paßt eigentlich gar nichts zusammen. Als ich die Jungs auf dem Cover sah, dachte ich, es handelt sich Ami-Hüpf-Mucke. Dann lese ich den Namen Tägtgren als Produzent. Das Info verrät mir, daß ein Mitglied von Dark Funeral die Vocals übernommen hat. Hm. Ist die CD dann erst mal im CD-Player, ist man recht positiv überrascht. Sie enthält eine Art Musik, die zwar irgendwo etwas mit Black Metal zu tun hat, aber andererseits verdächtig midtempo- bis langsam-lastig ist und zuweilen richtig viele schöne Gitarrenmelodien und filigrane Soli aufweist. Insgesamt also ein recht angenehme Mischung aus BM und klassischem Heavy Metal in Richtung Black Sabbath mit ein bißchen Hypocrisy-Bombast. Richtig fesselnd wird es aber erst nach Titel Nummer 6 „Drink The Royal Seed“, denn ab hier werden auch noch verstärkt melodische männliche/weibliche Vocals und Keyboards eingesetzt. So formen sich auch einige Melodien, die im Ohr hängen bleiben, was mir irgendwie besonders bei den ersten Songs fehlt. Auf jeden Fall sollte man in diese Scheibe mal reinhören, wenn man auf die langsameren Stücke von Hypocrisy steht und sich die Zeit nehmen will, sich gründlich damit auseinander zu setzen.

24.11.2000

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