Mittlerweile gehört es ja fast zum guten Ton, dass man sozusagen als Überbrückung zum nächsten Studiooutput ein Live Album auf den Markt schmeißt. Dokkens „Japan Live 95“ könnte aber kaum überflüssiger sein. Nicht nur das die Aufnahme so klingt als würden Donnie Boy und Georgie in einer leeren Kirchenhalle spielen, bieten die Jungs absolut nichts Neues mit ihrem bereits viertem Live Album. Gut. „Shadows of Life“ und „Long way home“ sind hier zum ersten Mal live veröffentlicht worden, aber das zaubert mir ja gerade mal ein müdes Lächeln auf die Lippen. Außerdem ist die 95er Reunion Tour von Don Dokken und George Lynch schon mit „One Night Live“ gebührend bedacht worden. Seien wir doch ehrlich. Wahrscheinlich erwartet ihr aktuelles Label Sanctuary ja noch nicht mal tolle CD Verkäufe und hofft nur, dass genug Leute über die Reviews stolpern und sich erinnern, dass sie Dokken mal toll fanden (Kommt Leute! Es ist mal wieder Zeit sich zu outen.) und begierig auf das neue Album dieses Jahr warten. Ich sehe damit meine Pflicht erfüllt, als Lackei der Musikindustrie gedient zu haben und vergeude keine weitere Zeile.
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