KURZ NOTIERT
DOG EAT DOG kehren zurück mit einer neuen EP, die auf den Namen „Brand New Breed“ hört, wobei „neu“ eigentlich nicht wirklich stimmt: Die EP steht seit letztem Jahr zur Verfügung, wurde nun aber mit Live-Tracks neu aufgelegt. Unabhängig davon bekommt der Hörer im Grunde das, was man von der Band erwarten kann, sprich Crossover der alten Schule. Lockere, rockende Grooves, verstärkt durch kecke Saxofonläufe, bilden die Grundlage für die Rap-Einlagen von John Connor, der einen relativ soliden Flow an den Tag legt.
„XXV“ ist chessy, aber macht Laune und „Vibe Cartel“ weist dezente Hardcore-Vibes auf, während „Lumpy Dog“ mit starkem Reggae-Einschlag daher kommt. DOG EAT DOG zeigen sich 2018 also definitiv abwechslungsreich und kompetent, weshalb diese Version der EP aber mit den unnötigen Live-Tracks aufgeblasen worden ist, wird nicht so recht klar. Und der peinliche Track „Emoji Baby“ hätte auch nun wirklich nicht sein müssen. Dann doch lieber die drei guten Songs streamen und den Rest der Songs ignorieren, wenn man der Band denn etwas Gutes tun möchte.
Ufff, ganz so schlecht wie erwartet ist zumindest der Song im Video nicht, allerdings hatte ich erst kürzlich nochmal die „All Boro Kings“ ausgepackt und musst auch bei diesem eigentlich guten Album feststellen, dass diese Musik für mich persönlich einfach nicht besonders gut gealtert ist.
Und warum zum Geier sieht John Connor heute jünger (NICHT POSITIV GEMEINT!!!!) als damals aus? Der Mann schaut aus, als wolle er sich auf ne High School Party scheichen…Ende der 90er.
DAS ist allerdings geradezu verstörend. Er sieht aus wie die junge Angela Merkel nach einem längerem Besuch der Betty Ford Klinik.
Die Mucke ist indes immer noch cool. Ma schön zum Audofahn anmachen nachher…
Ich dachte erstmal: „Hey, was macht Jay da und wo hat er Silent Bob gelassen?“. Ohne das Video ist die Musik aber wie gesagt in der Tat gut hörbar. Ich glaube dieser unglaublich weiße Rap verhagelt mir das heutzutage ein wenig 😛