Dødsverk - Dødsverk (Re-Release)

Review

KURZ NOTIERT

Keine Namen oder Pseudonyme, keine Web- oder Facebook-Seiten, keine Live-Auftritte, abgesehen von „Norwegen“ keine Informationen bezüglich ihrer Herkunft: DØDSVERK machen um ihre Identität ein Geheimnis. Die Vermutung, dass sie damit möglicherweise über ihre unspektakuläre Musik hinwegtäuschen wollen, liegt nahe – ist aber nicht pauschal zutreffend. Denn der ruppige, rohe Black Metal von DØDSVERK überzeugt auf ihrem selbstbetiteltem Debütalbum zumindest streckenweise, vor allem in den Momenten, in denen die Nähe zur Hønefoss-Szene rund um URGEHAL, VULTURE LORD und Konsorten nicht von der Hand zu weisen ist. Aber auch die Trondheimer Szene mit zum Beispiel ONE TAIL, ONE HEAD oder KAOSRITUAL hat im Sound der Band seine Spuren hinterlassen, womit sich die Musik der Herren zumindest für spannendes Zitateraten eignet. Abgesehen davon funktioniert das „Todeswerk“ durchaus als Black-Metal-Album für zwischendurch. Viel bleibt zwar nicht hängen, macht aber nichts – manchmal reicht ja ein grundsolides und schlicht nettes Album aus.

12.02.2015

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