Es gibt ja schon seit mindestens 2018, seit „Limbohead“ veröffentlicht worden ist, einen Geheimtipp, den unsereins jedem ans Herz legt, der nicht genug vom leicht angeschrägten Stoner Rock á la QUEENS OF THE STONE AGE bekommt. DOBBELTGJENGER füllen dieses Loch ohne jegliche Josh Homme-Skandale (hoffe ich doch zumindest) seither ziemlich souverän. Der direkte Vorgänger „Smooth Failing“ hat die rauen Kanten des Sounds etwas zu weich gebügelt und ist daher ein bisschen blass geblieben.

KURZ NOTIERT: Vielleicht deutet „Blood Money“ an, dass DOBBELTGJENGER wieder auf Kurs kommen

Doch wenn der neue Song „Blood Money“ irgendein Indikator ist, dann kann man sich wieder auf ein schweinecooles, außen wieder schön nach Hangover-Ranz klingendes Rock-Album der Norweger freuen. „Blood Money“ hat einen lässigen Groove, frisch aus der Mojave-Wüste importiert, dazu ein paar kesse Gitarren und sogar mal einzelne 6/4-Takte, um den Instrumental-Part rhythmisch etwas aufzupolstern. Nicht zu vergessen natürlich eine Druffi-Hook frisch aus der „Era Vulgaris“, sodass DOBBELTGJENGER definitiv diesen QUOTSA-Juckreiz befriedigen. Hoffentlich später, wenn das Album erschienen ist, dann auch wieder in voller Länge …