DNA2 - Anima Di Pelle

Review

Alternative-/Indie-/Pop-Rock aus Italien: Hier ein bisschen Grunge, dort ein wenig Britpop und dazwischen (gelungener) Gesang, dem leider trotzdem nicht die Tiefe zu eigen ist, die nötig wäre, um seine Stellung so weit im Vordergrund zu rechtfertigen. Das Dingdingdingding-Duffdingdingding-Dingdingdingding-Duffdingdingding-Schlagzeug passt wunderbar zu den flächig-voluminösen Gitarrenspuren, wie man sie aus dem Kielwasser der obengenannten Stile zur Genüge kennt: Leicht verzerrt und von der Sorte, die sich einfach immer passend anhört, dabei aber viel zu oft kurz vor der Grenze zur Langeweile steht, weil zu oft gehört.

Am Anfang noch ganz schmissig und eingängig, geht dem Album zunehmend die ohnehin nur sporadisch vorhandene Puste aus, sodass sich die balladesken Versuche gegen Schluss eher wie Karikaturen ihrer selbst ausnehmen. DNA2 geben sich insgesamt hörbar Mühe, aufregender zu klingen als eine x-beliebige Schülerband, die andere Bands nachspielt, scheitern dabei an der Abgegriffenheit der Stilmittel, derer sie sich bedienen (obwohl man ihnen dann und wann sicher ein erstaunlich gutes Gespür für die Dynamik der Stücke zugestehen kann). Es fehlt das Quäntchen Inspiration, das die Melodien wirklich hörenswert macht. So aber bleiben DNA2 mit „Anima Di Pelle“ nur eine Band unter vielen.

03.01.2009

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