Divine:Zero - Burial Sessions
Review
DIVINE:ZERO aus Erkelenz haben bereits mit ihrem ersten Demo “Solarisphere” aus sich aufmerksam machen können. Damals noch mit Sänger Christoph Birx am Start, der mittlerweile sein Hauptaugenmerk auf MOTORJESUS gelenkt hat, spielte die Band ebenfalls modernen, zukunftsweisenden Thrash Metal mit einem gewissen Hang zu technischer Höchstleistung.
Auch auf dem neuen Demo „Burial Sessions“ ändert sich an der Zielrichtung nichts. Der neue Mann hinter dem Mikro, Björn Harz, macht einen soliden Job und kann die Erwartungshaltung der Fans voll und ganz erfüllen. Dass auf dem Demo erneut ein Drumcomputer am Werk ist, der mittlerweile von Schlagzeuger Stefan Plömacher ersetzt wurde, merkt man den Songs nicht eine Sekunde an. Die vier enthaltenen Stücke können sich allesamt sehen lassen. „Skinreciever“ lässt hier und da Vergleiche mit Songs aus dem Hause GOD DETHRONED zu, während „Death By Command“ von Keyboardklängen geleitet wird. Darüber hinaus gestaltet sich dieser Track geradezu melodisch, auch wenn es Sänger Björn die gesamte Zeit über krachen lässt. Growls! „The Judgement“ wird ebenfalls sehr gekonnt in Szene gesetzt und schickt den Hörer auf eine Reise mit Lichtgeschwindigkeit durch Raum und Zeit. Bei diesem Track wurden Riffs (und ich betone es noch einmal: Riffs!) geschrieben, die man seit Ende der 80er, Anfang der 90er vermisst. Geile Nummer! Auch „Empire“, welches vom Gesang her das härteste Stück ist, trifft den Nagel auf den Kopf. Stampfender Rhythmus, sphärische Keyboardklänge und gnadenloser Gesang. Neben „The Judgement“ der Anspieltipp des Demos.
DIVINE:ZERO schaffen es, melodische, wie auch knallharte Parts, klassisches Gitarrenspiel und modernes Songwriting zu vereinen, ohne dass es aufgesetzt oder gewollt klingt. Warten wir mal ab, was das Album mit sich bringt.
Divine:Zero - Burial Sessions
Band | |
---|---|
Wertung | — |
User-Wertung | |
Stile | Thrash Metal |
Anzahl Songs | 4 |
Spieldauer | 17:15 |
Release | 2006-11-05 |
Label | info@divine-zero.de |