Divine Temptation - Sin
Review
Also um mal im Vorfeld eines klar zu stellen. Das Cover des aktuellen Albums der österreichischen Modern Metal Band DIVINE TEMPTATION ist nicht von Niklas Sundin. Nein, hier war der rumänische Graphic Designer Costin Chioreanu am Werk. Und das mit nicht zu verachtendem Talent.
Ebenfalls nicht von schlechten Eltern ist der Silberling der dahinter steckt. Mit dem kurzen und einprägenden Namen „Sin“ haben die Jungs ein neues Album am Start. Auf diesem haben sich DIVINE TEMPTATION bedeutend weiterentwickelt. Deutlich straighter und wesentlich grooviger ist es geworden und so ganz einem eindeutigen Stil lässt sich die Band damit auch nicht zuordnen.
Ist es Death Metal, Progressiv Metal oder gar Metalcore? Ich denke mit „Sin“ werden wohl alle Geschmäcker bedient. Der Gesang ist ziemlich wechselhaft, wenn auch überwiegend etwas rauer. Irgendwie erinnern mich DIVINE TEMPTATION etwas an EVERGREY, jedoch gesanglich mit etwas mehr Puste hinterm Kehlkopf.
Inhaltlich geht es in den Songs um die sieben Todsünden, die mal mehr, mal weniger stark musikalisch ausgelebt werden. Ein richtiges Konzeptalbum also, das aber auch nicht jedermanns Geschmack treffen wird. Teilweise ist „Sin“ ein bisschen schwierig anzuhören oder anders ausgedrückt aufgrund dissonanten Songstrukturen etwas gewöhnungsbedürftig.
Nichtsdestotrotz haben die Almdudler ein sehr gut produziertes Album abgeliefert, das zwar nicht mit überragenden Innovationen aufwartet, aber immerhin sehr gut die genannten Stilrichtungen perfekt kombiniert. Probehören kann sich da schon mal lohnen.
Divine Temptation - Sin
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Modern Metal |
Anzahl Songs | 7 |
Spieldauer | 46:29 |
Release | 2008-11-21 |
Label | Eigenproduktion |