Divercia - Cyclon Of Zero

Review

Schon nach den ersten Klängen konnte ich die Abstammung der Herren erraten – FINNLAND! Wenn ich noch dazu sage, dass DIVERCIA klischeevollen Dark/Gothic Metal machen, dann dürfte alles klar sein, oder?! Aber da ich der Rolle eines Rezensenten gerecht werden will/soll (wie auch immer) fange ich von vorne an – die Gruppe begann ihre Karriere unter dem Namen LOST IN TWILIGHT und debütierte im Jahre 2002 mit dem deathbeeinflussten „Mobus Operandi“. Ihr Zweitwerk „Cycle Of Zero“ bietet das gewohnte Mitpfeif-Goth-Ohrwurmfutter, zwischendurch wird aber ordentlich abgerockt. Die energiegeladenen, sehr eingängigen Melodien, die mal durch fette Riffs, mal durch Black Metal-Geschrei abgehärtet werden, laden zum Headbangen ein, um an anderer Stelle, angereichert mit angenehmen, an HIM erinnernden Vocals zum Mitträllern zu animieren. Hart aber atmosphärisch, gepaart mit nettem Bombast haben die Finnen ein solides Album herausgebracht, dessen Kauf aufgrund mangelnder Innovationskraft jeder für sich selbst überlegen sollte.

12.03.2005
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