KURZ NOTIERT
DISTRESSED TO MARROW liefen dem Autor dieser Zeilen bereits vor zwei Jahren bei der Konkurrenz über den Weg. Wesentlicher Kritikpunkt an „Half A Spine“ war seinerzeit der Sound, welcher am
„Scheideweg zwischen kultigem Proberaum-Sound (Cause of Decline Demo!) und professioneller Mischung durch ein Tonstudio [steht]. Der Gesamtklang wirkt dadurch unausgewogen und, gerade für die Intention der eigentlich drückenden Doom/ Death-Parts im Mid- und Uptempo-Bereich, nicht kraftvoll genug.“
Dabei bleibt es auch, denn „La Violencia“ wurde ebenfalls im eigenen Studio aufgenommen. Das aktuelle Machwerk tendiert mehr in Richtung Death Metal, sodass die drückenden Doom-Passagen minimiert wurden. Bei Auftreten entfalten diese sodann aber ihre volle Wirkung. Zudem wissen DISTRESSED TO MARROW, wie man Death Metal mit Groove kombiniert. Dennoch wäre eine stärkere Hingabe zu langsamen Passagen wünschenswert gewesen, da die Karlsruher dort die meiste Schlagkraft besitzen.
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