Disrupted - Killing Today For A Better Tomorrow

Review

Mit „Killing Today For A Better Tomorrow“ scheppert, groovt und bollert es an allen Ecken und Enden ohne Rücksicht auf Verluste. Der Sound kommt teils zähflüssiger wie Lava, teils druckvoller wie ein 10m Brecher von Hawaii, trotzdem spielen sich DISRUPTED von Minute zu Minute ein bisschen in eine Monotonie, was mit Sicherheit an zwar solidem, aber nicht sonderlich abwechslungsreichem Geschrei vom Sänger liegt. Musikalisch bewegen sich die Jungs irgendwo zwischen Dillinger Escape Plan, der mächtigen Eyehategod und Machine Head. Das Scheibchen weist enorm viel Potenzial auf und überzeugt mit spielerischem Können. Krank, disharmonisch und dynamisch ziehen DISRUPTED einen Hardcore Touch, der einen konsequent auseinander nimmt. Die Band schafft es, mit wütenden Mid Tempo Parts mit Tempo-, Riff- und Richtungswechseln eine Spannung zu erzeugen. Die harten Passagen sind mir einer großen Hookline versehen, die Rhythmusgruppe ist ein grooviges, hämmerndes Fundament für schreiende Gitarren und kranke Vocals. Noise-Attacken treffen auf verrückte Samples und abgehackte Rhythmen – das Ganze noch gespickt mit Hardcore- und Grindcore-Einschüben. Hart, schnell, anstrengend, eigenständig und risikobereit und gerade wegen diesen Eigenschaften für alle Fans dieses Genres empfehlenswert. Die CD gibt es für 5 Euro (+1,44 Euro Porto) bei: Sebastian Bösche, Am Strehl 138a, 26125 Oldenburg.

07.06.2004

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