Dispersion - Tag Der Toten

Review

Ein kleiner Blick auf den Titel der CD und eine kurze Betrachtung des Covers sollten eigentlich recht schnell verraten, was einen auf Dispersions Debütalbum erwartet. Richtig, recht roher, ungehobelter Death Metal. Leider verhält es sich mit der Musik ähnlich, wie mit der optischen Ausgestaltung des Werkes, sie ist nicht wirklich originell und leider auch ziemlich vorhersehbar. Originalität verlange ich ja nicht unbedingt im Death Metal, man höre sich allein die neue Bolt Thrower oder die neue Blood Red Throne an. Ohne grossartige Innovation schaffen es besagte Bands immer wieder, mich mit Ihrem Material absolut zu fesseln und mich dazu zu animieren, wohlwollend aus mir zu gehen. Und genau das fehlt mir bei „Tag der Toten“ leider ein wenig. Technisches können ist sicherlich vorhanden, auch der deutsche Gesang passt gut ins Liedgut hinein und gibt ihm einen gewissen Grad an Morbidität (am besten gefällt mir das im Titelsong „Tag der Toten“). An der Produktion kann man auch nicht meckern, genauso wenig an der professionellen Aufmachung der CD. Bei aller Solidität ist mir „Tag der Toten“ aber schlichtweg zu langweilig. Die CD läuft von vorne bis hinten durch, und ohne dem „stimmigen“ Refrain vom Titeltrack „Tag der Toten“ würde ich wohl nicht mal merken, wenn die CD zu Ende ist. Schade eigentlich, denn ihre Instrumente beherrschen die 5 Mannen zweifelsfrei. Wollen wir also hoffen, dass diese Scheibe nur die Aufwärmphase ist und das nächste Album mehr zu bieten hat.

17.06.2003

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