KURZ NOTIERT
Der Erdball mit’m Galgenstrick ummen Hals, zudem mit Tittchen, im Hintergrund ’n bisschen Natodraht, ein paar Kreuze und am Horizont drei AKW-Kühltürme.
Lustlose Bildbeschreibung = lustloses Album?
Nö, ist das klingt alles sehr ambitioniert und wenn man die Schnittmenge von melodischem Death Metal und Thrash zu schätzen weiß, gefällt “Carnal Materialism“ gar nicht mal so schlecht. Mit dem Hauptohrenmerk auf Todesblei sind die fünf Herren stets um Abwechslung im Songwriting bemüht. Nicht jede Idee ist hierbei eine unverbrauchte, doch für ein selbstgebautes Debüt-Album klingt das Ganze durchweg annehmbar; man vermisst ab und an höhere Geschwindigkeiten, dafür sind einige der Refrains denen der Genre-Konkurrenz mitnichten unterlegen.
Sehr solide, aber gerade im Hinblick auf Eigenständigkeit noch verbesserungswürdig.
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