Angesiedelt zwischen vorwärtstreibendem Progressive Metal, melodischen Black-Metal-Parts und eingängigen Death-Metal-Passagen beackern DISILLUSION ihr ureigenes Terrain und sind mit nur wenigen anderen Bands wirklich vergleichbar, auch wenn man Einflüsse von Bands wie Opeth oder In Flames nicht ausschließen kann. „Back To Times Of Splendor“ ergibt eine originelle Mischung, die prächtig Aggressivität und Melancholie vereint. Die Jungs sorgen für viel Abwechslung und das Album sprudelt vor Kreativität fast über. DISILLUSION präsentieren Spielkultur auf hohem Niveau mit vielen Finessen sowie einem variablen Songwriting und traumhaften Melodien. Gleich der erste Song reißt einmal alles zu Boden, was sich nicht mindestens zehn Meter tief in denselben eingegraben hat. Die Leipziger treten eine Soundlawine los, wie man sie in solcher technischen Perfektion nur selten erlebt. Die Band verweilt unbeeindruckt von Trends und Mode in seinem ganz eigenen, faszinierenden Sound-Universum, das durch Akustikgitarren, sphärische Gesangsharmonien und vertrackte, aber stets stimmige Breaks „Back To Times Of Splendor“ zu einem hochinteressanten, wenn auch anfangs nicht ganz leichten Hörgenuss macht. Die Komplexität der Songs fesselt immer wieder aufs Neue, und auch nach dem dritten, vierten und fünften Mal Durchhören erschließen sich immer neue Passagen, die einem zuvor nicht aufgefallen sind. Energiegeladene, frische und doch irgendwie melancholische Melodien, die eine Mischung aus harten und weichen, düsteren, dennoch so viel Licht ausatmenden Tönen darstellen, entfalten eine besondere emotionale Wirkung, die zwischen einem unglaublichen Wohlgefühl, Irritation und Begeisterung liegt. Erfinderische und bemerkenswerte Töne, denen es aber am Gefühl nicht mangelt werden zu einem vollständigen und komplexen Ganzen zusammengefügt und erschaffen eine Klangwelt, deren anziehender Kraft sich man nicht entziehen kann. DISILLUSION wissen mit ihrer Innovation und ihrem enormen Potential zu überzeugen, bezaubern und berühren auf IHRE Weise. Selten wurden Härte und Melancholie so perfekt zusammengebracht. Wer also Lust auf vielschichtige, anspruchsvolle Musik hat, die sich erst nach x Durchläufen bis zur letzten Nuance erschließt, kann hier bedenkenlos zugreifen!
welch offenbarung! selten hat eine scheibe so eine wirkung auf mich gehabt wie "back to times of splendor". wenn eine scheibe das attribut meisterwerk verdient, dann diese! die platte ist ein meilenstein, bei dem mir die superlative ausgehen. unbeschreiblich….
Klingt schon mal besser als das lahme "The Porter", aber 6 Songs in einer Stunde riecht arg nach Etepetetenes á la Opeth. Mal sehen…
Wer auf der Suche nach technischem, innovativem und extremen Metal ist, der mehr Gefühlsspektrum als pure Aggression abdeckt, befindet sich in einer misslichen Situation. Ausgehungert wie er ist wird alles dankend angenommen was ihm vor die Füsse fällt. Anders kann ich mir die bisherigen euphorischen Rezensionen zu diesem Album nicht erklären. Ich würde die Scheibe als "bemüht" bezeichnen, aber nicht als Meisterwerk. Jedes Opeth-Album ist dieser Scheibe hier klar vorzuziehen. Wobei die Klassenunterschiede erst im Livebereichch richtig zur Geltung kommen, aber das ist ein anderes Thema und fliesst nicht in meine Bewertung mit ein. Deshalb 7/10.
Klasse Cd!!Auch wenn ich sie nur zum einschlafen höre…Dies soll nun aba nicht heißen das sie schlecht ist! Aber einfach perfekt dazu gemacht! Aber auch sonst totaler Hörgenuss
hab echt noch nie ne CD mit so ner Langzeitwirkung gehört! immer wieder offenbaren sich neue Aspekte… und das mit den Überlängen is nicht "etepetete" (im übrigen mag ich Opeth auch, denke aber, dass die sich momentan doch ein wenig abwechslungsreichtum von Disillusion abschauen könnten), sondern einfach… notwendig! Du kannst so eine GEschichte nicht in ein paar Sätzen erzählen, dazu brauchst du Zeit… und 6 lange Songs sind mir da lieber als 20 kurze! wenn gewisse Melodien wieder auftauchen ist das ein Stilmittel, das die Musik mit dem Text verbindet. wenn aber eine Melodie auf 3 verschiedenen Songs vorkommt, weil der Text sich wieder auf etwas früheres bezieht, heissts wieder "denen fällt ja nix ein!" ich finds einfach klasse so! volle Punktzahl
weniger als 10 punkte hat das stück nicht verdient. genial, aber nix für leute die es schnörkellos mögen.
Schon allein der Titelsong verdient mindestens 10 Punkte. Absolut großartig!
Ein Meisterwerk. Eines der Highlights meiner CD- Sammlung.
Schade, dass die CD nur 8 Punkte damals erhalten hat, seit Ende 2004 ist das nun meine absolute Lieblingsscheibe und ich muss sie immer und immer wieder hören, so viele Details und so viele schöne Gefühle, für mich die stimmigste und makelloseste Platte die es gibt, für manche nicht verständlich für mich eine Offenbarung. Da muss ich mich fast bei der Band bedanken, das sie mir so etwas grandioses geschenkt haben ;).
PERFEKT!
Bleibt über 10 Jahre danach wohl das großartigste, was ich je gehört habe. Soviel Schönheit und Melodie. Kann eine solch gebündelte Qualität bei jedem hören wieder und wieder kaum fassen. 10 Punkte aber absolutes Minimum von mir. 12/10!
Dieses Teil ist sicher etwas vom Unterbewertesten was jemals aus deutschen Landen erschienen ist. Anleihen von Opeth sind unueberhoerbar aber hervorragend gemacht.