Discharge - Disensitise

Review

Wer hat’s erfunden? Nein, es waren weder die Schweizer noch die Finnen. Die Briten waren’s nämlich, und zwar keine andere Band als die Anarcho-Punks DISCHARGE. Wovon die Rede ist? Es geht natürlich um den sogenannten D-Beat, der im Crustcore und überhaupt im (Hardcore) Punk weit verbreitet ist. Das „D“ kommt direkt aus dem Bandnamen DISCHARGE und oft wird genannter Rappelrhythmus auch Dis-Core oder Dis-Punk genannt. Letzteres ist dann wohl eher bei Bands angebracht, die ihre großen Helden eins zu eins nacheifern.

Was aber haben wir hier vorliegen? Ein Reissue ihres siebten Albums aus dem Jahre 2008. Nun neu aufgelegt über Candlelight, mit aufgefrischtem Artwork versehen und mit sage und schreibe zwei ganzen Bonustracks ausgestattet. Der musikalischen Kost tut dies natürlich keinen Abbruch und es gibt hier Hardcore-Punk in Reinkultur, saftig auf die Mütze gespritzt. DISCHARGE wie wir sie kennen und lieben. Für alle, die es verpasst haben, sich die erste Version zu sichern gibt es jetzt nun die Chance, das Teil nochmal abzugreifen. Candlelight haben bei der Gelegenheit übrigens auch gleich „War Is Hell“ (2003) mit Bonusstoff versehen und ebenfalls nochmal unters Volk gemischt. Es lohnt sich.

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24.07.2011

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