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Dirty Attic - The One-Eyed King

Review

KURZ NOTIERT

Familie Bindestrich-Core hat Zuwachs bekommen, darf ich vorstellen? Acoustic-Core heißt der Kleine. DIRTY ATTIC aus München scheinen mit dem Bandnamen auf ihr Oberstübchen anzudeuten, denn „The One Eyed King“ legt offen, dass da etwas unüblich läuft. Riffs werden ersetzt durch akustische Töne, was einen Sänger aber nicht davon abhält trotzdem heftig derbe zu schreien, während eine weitere Person sich mit Klar-Gesang versucht. Im ersten Moment gar nicht mal so gut und nicht halb so innovativ oder lustig, wie DIRTY ATTIC wahrscheinlich denken. Wer sich dann aber den Stock aus dem Arsch zieht und seinen Blickwinkel ändert, kann „The One Eyed King“ durchaus einige Liebenswertigkeiten abgewinnen und starke, kreative Motivation erkennen. So richtig packend ist „One Eyed King“ aber noch nicht und die Matte kommt nicht wirklich in Fahrt, selbst wenn DIRTY ATTIC Thrash und Pagan Metal beimengen und anständig gezupfte Soli vorweisen können. Schön ist die Tatsache, das hier der Spaß im Vordergrund steht und es genug Leute gibt, die beim Gig von DIRTY ATTIC ebenfalls feiern werden. Steigerung durchaus nicht ausgeschlossen, nur wohin das führen könnte, ist mir persönlich noch schleierhaft.

18.03.2015

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