Diorama - Repale
Review
Neuigkeiten aus dem Hause Diorama gibt es zu vermelden – gleich in doppelter Ausführung und für Nicht-Diorama-Fans möglicherweise durchaus verwirrend, da der Begriff „Pale“ mehr als einmal auftaucht.
So gibt es zum einen den Re-Release des Debütalbums „Pale“ – mit drei Bonustracks und obendrein gleich noch dank digitalem Re-Mastering in verbesserter Qualität. Damit nicht genug, denn auch „Repale“ wartet darauf die Fans zu beglücken, welches wiederum einen rückblickenden Einblick in das musikalische Schaffen der Darkwave-/Electroband gibt. So bietet „Repale“ neue Songs, bislang unveröffentlichtes Material aus den jeweiligen Produktionsphasen vergangener Album, außerdem Remixe anderer Bands wie beispielsweise von Chamber („Leaving Hollywood“) und Frozen Plasma, der Nachfolgeband von NamNamBulu, die eine neue Version von „Friends we used to know“ beigesteuert hat.
Auch wenn zahlreiche Songs bekannt sind, dürfte „Repale“ auch für eingefleischte Fans einiges an neuen Ideen bereit halten, ergänzt natürlich durch die interessanten neuen Songs auf der Scheibe. Wie alle vergangenen Alben spiegelt „Repale“ die musikalische Vielfalt und somit auch Unberechenbarkeit von Diorama wieder und dürfte Neueinsteiger damit durchaus verwirren. Diorama präsentieren sich auch auf „Repale“ auf der einen Seite eingängig und romantisch wie auf „Her liquid arms“, dann wieder etwas experimenteller wie auf „The art of creating confusing spirits“ – somit ein ehrlicher musikalischer Rückblick und Einblick, der Lust auf neues Material von Mastermind Torben Wendt macht.