Da hatte ich den Vorgänger “Cthulhu Arise” vom letzten Jahr noch ohne Bedenken in die Black-Metal-Sparte eingeordnet, so kann man sich auf dem aktuellen Werk nicht mehr so sicher sein. Zwar werden hier und da Black-Metal-Elemente mit eingebunden und auch besonders der ganze Song „Guds Fall“ ist doch ohne Zweifel in dieses Lager einzuordnen, aber der Rest der Tracks gehört musikalisch teilweise eher in den Hardrock/Heavy Metal/Death Metal-Bereich. Grund dafür ist auch die Cover-Version „Hurt“ von Nine Inch Nails, die ohne Zweifel gelungen ist und einen ganz eigenen Touch bekommen hat. Viele Einflüsse hatten die Norweger ja immer schon, die dieses Jahr zu einem Trio gewachsen sind. Die Texte werden teilweise auf Englisch und teils aus Norwegisch gesungen und sind doch eher deathig, aber dann auch wieder blackig. „Oppstandelsen“ ist von der Musik und vom Gesang eher deathing und der ganze Song ist ein wenig schleppender ausgefallen. Der schöne Gitarren-Break in der Mitte des Songs sorgt für Abwechslung und besonders schön finde ich auch die anschließende Maultrommel. Mein Lieblingssong ist aber ohne Zweifel „Guds Fall“ und das ist u.a. deswegen, weil ich denke, dass Dingir Xul für Black Metal prädestiniert sind und dies am besten spielen können. Natürlich wirken bei diesem Lied die norwegischen Lyrics auch sehr gut und bringen einfach sehr viel Flair herüber. Aufgenommen wurde diese Scheibe im Svartedauen Studio und gemastert und gemixt wurde es wieder zusammen mit Vrangsinn von Carpathian Forest/ Hatepulse an den Reglern, der einen passenden Sound für seine Landsleute erschuf.
Leider sind 20 Minuten Musik nicht gerade viel, aber ich hoffe, dass sie in den nächsten Monaten Nachschub liefern.
0 punkte für diese grauenhafte, unsensible cover-version >:(