DIGNITY wurden 2006 von dem ehemaligen EDENBRIDGE-Drummer Roland Navratil gegründet, der damals eine neue Herausforderung suchte. In Frank Pitters (Keyboard), Martin Mayr (Gitarre), John Boy Bastard (Bass) und Sänger Jake E. fand er die geeigneten Mitstreiter. Das Debutalbum heißt „Project Destiny“.
DIGNITY spielen Hardrock der melodisch-bombastischen Sorte. Ein meist recht knackiger und groovy Aufbau mündet in mitreißende Refrains, die äußerst pompös ummalt werden und durch die catchy Choräle ordentlich Ohrwurmpotential beinhalten. Hier stechen der Titeltrack „Project Destiny“ und „Arrogance And Rapture“ besonders heraus.
Dass DIGNITY auch vielschichtiger agieren können, zeigen die progressiv arrangierten Nummern „Cry In Dispair“ und „Inner Demons“ oder das epische „Icarus“, das von ruhig-balladesk bis dynamisch-kraftvoll sämtliche Attribute abhakt. Und den aboluten Hammerrefrain hat der Song auch noch, damit man ihn auch ja nicht wieder aus dem Kopf bekommt. Bei mir klappt das schonmal vorzüglich.
Doch auch die Ballade „Dreams Never Die“ und das fast Power-Metal-verdächtige „The Edge Of The Blade“ können durch ihre starken Hooklines überzeugen.
Die Leistung der Musiker ist ohne Tadel. Hier muss Sänger Jake E., der auch schon bei DREAM EVIL das Mikro schwang, noch hervorgehoben werden, da er den Stücken mit seinem warmen Timbre und der emotionalen Ausdruckskraft einen einzigartigen Stempel aufdrückt.
Das Songwriting ist auf höchstem Niveau, da es praktisch keinen Ab- oder gar Ausfall gibt. Der Coverversion von Chris De Burghs „Don´t Pay The Ferryman“ zum Abschluss kann ich persönlich zwar nicht viel abgewinnen, doch das schmälert den starken Debutauftritt von DIGNITY nicht wirklich.
Wer auf melodischen Hardrock steht, kommt an „Project Destiny“ nicht vorbei.
Soso, praktisch keinen Ausfall. Dafür Durchfall, auch nicht besser:-(
Power-Melodic Freaks mit Abi: Finger weg!
Alter Quatschkopf;)
Stendahl kam ich nur zustimmen. Diese Mucke kommt ca. 10 Jahre zu spät und schon damals wäre die Scheibe als "angestaubt" deklariert worden. Irgendwie belanglos, wenn auch technisch nicht schlecht.