Was soll ich zu dieser CD sagen? Ich würde nicht sagen, daß es den Leuten von DGM an Talent fehlt, doch irgendwie konnte mich ihr Werk „Hidden place“ nicht überzeugen. Die Band, die sich selbst mit der Stilrichtung „Progressive Metal“ einschätzt, erinnert von der Struktur her stark an Dream Theater während „Six Degrees of Inner Turbulence“ mit Bon Jovi. Besonders der Track „Alone“ hat abgesehen von seinem balladesken Charakter irgendwie etwas von „Livin on a prayer“. Die Songs leiden darunter, daß die Keyboards das Flair ins Rollen bringen, wenn sie wie beim Opener „A Day without the Sun“ lediglich einen quietschenden Hintergrund darstellen. An anderen Stellen bringen auch die Piano-Klänge, welche wohl den „Klassik-Touch“ darstellen sollen, nicht das gewünschte Flair herbei, sondern gehen vielmehr als belanglose Hintergrundmusik unter. Bevor ich’s vergesse, es scheint nicht nur Klassik als Einfluss zu geben, sondern wie man bei „Age of the flame“ heraushören kann, erinnert das etwas kurz geratene Piano-Solo an etwas, was man sonst in einer düsteren Jazz-Bar erwartet. Stimmlich dagegen ist bei der Formierung um Titta Tani alles im Lot, doch kann dies weder das fehlende Ambiente, noch die auftretende Langweile beim wiederholten Hören des Silberlings verhindern. Zu gleich scheinen mir die Lieder, auch wenn man versuchte (leicht) härtere Gänge wie beim Lied „Blind!!“ einzulegen. Diese CD ist mir einfach zu eintönig, die Stimmung kommt einfach nicht rüber, und die Arrangements von Keyboard und PC-mäßigem Gedudel tun ihr übriges. Auch wenn DGM versuchen, auf dieser Platte ihren Vorgängern Marke Dream Theater oder Helloween nachzueifern, mehr als Mittelmaß kann man ihnen dabei nicht unterstellen.
nun ja, ganz so schlecht ist das teil nicht. aber wenns schon eine an dream theater angelehnte mucke sein soll, rate ich doch eher zu vanden plas.