Devaster - Infernal March

Review

Vor drei Jahren gründeten vier Jungs aus Italien die Band DEVASTER aus dem Wunsch heraus, eine optimale Mischung aus US- und deutschem Thash zu spielen. Man hatte selbst schon in diversen SLAYER und METALLICA Coverbands sein Unwesen getrieben und nun sollte auch noch den germanischen Idolen, wie DESTRUCTION und SODOM gehuldigt werden.
Das klappt auch annähernd. Alles schön und gut so weit, wenn da nicht das kleine aber feine Manko wäre, daß der Sänger mit dem originellen Namen „Doktor“ wohl mal den selbigen aufsuchen sollte. Der gute Mann hat wohl ein Augenleiden, er trifft nämlich so gut wie keinen Ton. Auch der englischen Sprache ist Herr Doktor wohl nur sehr bedingt mächtig, so das sich sein „Gesang“ doch eher als Parodie eines echten Thrashshouters darstellt.
Schade eigentlich für den Rest von DEVASTER, denn im instrumentalen Bereich ist so weit alles in Ordnung. Wundertaten werden hier zwar auch nicht verbrochen, aber trotzdem ist das musikalische Niveau dem „Sänger“ um Welten vorraus. Bleibt abschließend nur festzustellen, daß DEVASTER mit einem gescheiten Sangesakrobaten gar nicht so schlecht wären. Also ab zum Doc mit Doc!

29.11.2005
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