Laut Beipackzettel war es das erklärte Ziel von Sängerin Beatrice Palumbo, Gitarrist Federico Salerno und Bassistin Myriam Stallone, aus weiblichem Operngesang und progressivem Metal „ein völlig neues Konzept“ zu erschaffen. Dieses Ziel haben sie mit ihrer Band DEVA meilenweit verfehlt. Statt Innovation gibt es hier nämlich nur einen lauwarmen female-fronted-Aufguss zu hören. Austauschbare Gothic-Klänge treffen auf schrillen Trällerelsen-Sopran, der emotional überhaupt nicht zu packen vermag.
Die Produktion hat die Band selbst besorgt, was man ehrlich gesagt auch nur allzu deutlich hört. Dumpf und kraftlos klingt das Dargebotene, was aber letztlich nicht halb so negativ ins Gewicht fällt wie das allzu banale und uninspirierte Songwriting und die identitätslosen Riffs. Dauerhaft im Ohr hängen bleibt hiervon nichts, so dass man sich ernsthaft fragen muss, an wen „Between Life And Dreams“ sich eigentlich richten soll. Sicherlich, die Ohren bluten einem hier nicht gleich beim ersten Durchhören, aber zu einem zweiten und dritten rezensionsbedingten Hördurchgang musste ich mich wirklich zwingen.
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