Mit Detonator präsentiert sich hier eine relativ junge Band aus Eisenhüttenstadt. Stilistisch siedelt sich das Material dieses Demos in der Thrash-Metal Ecke an. Leider kommen die recht ordentlichen Songs bedingt durch eher magere Soundqualität wenig zur Geltung. Die Gitarren sind mit ihrem matschigen Brutalo-Sound auf Kosten von Schlagzeug und vor allem Gesang viel zu dominant. Das mindert den Hörgenuss extrem und fördert den Gesamteindruck von Detonator kein bisschen. Hier wäre etwas mehr Feinarbeit angebracht. Zwar legt sich dieses Problem ein wenig bei den letzten beiden Liedern, aber da das Demo eh nur vier Songs beinhaltet, darf man doch ein konstantes Niveau erwarten. So beeindruckt die CD eigentlich kaum und verschwindet allzu schnell im Archiv unter der Rubrik „ganz nett“. Betrachtet man die Discographie der Band, angefangen 1998 mit Proberaumaufnahmen über dieses nunmehr dritte Demo, so halte ich die Entwicklung von Detonator definitiv zu träge, um in Absehbarer Zeit wirklich irgendjemanden vom Hocker zu reißen.
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