Dethrashion - Assault Bombardment
Review
KURZ NOTIERT
Bedrohliche Streicher erklingen aus den Boxen. Dazu gesellen sich Paukenschläge. DETHRASHION beginnen ihr Debütalbum „Assault Bombardment“ wie einen Filmsoundtrack. Doch was dem Intro folgt, könnte eher als Untermalung für die Apokalypse herhalten.
Denn auf der ersten DETHRASHION-Langgrille treffen Thrash-Riffs der Marke SLAYER auf brutalste Death-Metal-Growls. Die Produktion liefert den passenden Sound dazu, der sich irgendwo zwischen Proberaum-Schweiß und professioneller Studioarbeit einordnet. Die Songs selbst sind handwerklich solide, langweilen auf Dauer aber durch eindimensionales Geknüppel. „Assault Bombardment“ ist leider komplett überraschungslos. Da hilft auch der atmosphärische Zwischenteil in „Paltriness“ wenig, wenn der Sänger immer noch genauso grunzt, wie in den harten Passagen. In „Plougshares To Swords“ hat sich mal ein recht cooles, melodisches Riff eingeschlichen. Viel mehr Abwechslung gibt es nicht. Das Fehlen von zwingenden Riffs oder anderen Hooklines, ist am Ende das größte Problem des DETHRASHION-Debüts. Tut keinem weh. Aber Anhänger des Death-Thrashs finden in den Weiten der aktuellen Metal-Landschaft sicher bedeutend bessere Alternativen.
Dethrashion - Assault Bombardment
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Old School Thrash Metal |
Anzahl Songs | 8 |
Spieldauer | 28:44 |
Release | 27.01.2017 |
Label | Kernkraftritter Records |
Trackliste | 01. Prepare For The Bombardment 02. Nuclear Stormtroopers Of Satan 03. March Of The Rotten 04. Whisky Warrior 05. Paltriness 06. Plougshares To Swords 07. Visions 08. Assault Bombardment |