Dethrashion - Assault Bombardment

Review

KURZ NOTIERT

Bedrohliche Streicher erklingen aus den Boxen. Dazu gesellen sich Paukenschläge. DETHRASHION beginnen ihr Debütalbum „Assault Bombardment“ wie einen Filmsoundtrack. Doch was dem Intro folgt, könnte eher als Untermalung für die Apokalypse herhalten.

Denn auf der ersten DETHRASHION-Langgrille treffen Thrash-Riffs der Marke SLAYER auf brutalste Death-Metal-Growls. Die Produktion liefert den passenden Sound dazu, der sich irgendwo zwischen Proberaum-Schweiß und professioneller Studioarbeit einordnet. Die Songs selbst sind handwerklich solide, langweilen auf Dauer aber durch eindimensionales Geknüppel. „Assault Bombardment“ ist leider komplett überraschungslos. Da hilft auch der atmosphärische Zwischenteil in „Paltriness“ wenig, wenn der Sänger immer noch genauso grunzt, wie in den harten Passagen. In „Plougshares To Swords“ hat sich mal ein recht cooles, melodisches Riff eingeschlichen. Viel mehr Abwechslung gibt es nicht. Das Fehlen von zwingenden Riffs oder anderen Hooklines, ist am Ende das größte Problem des DETHRASHION-Debüts. Tut keinem weh. Aber Anhänger des Death-Thrashs finden in den Weiten der aktuellen Metal-Landschaft sicher bedeutend bessere Alternativen.

22.01.2017

"Irgendeiner wartet immer."

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