Destruction - Live Attack

Review

Galerie mit 23 Bildern: Destruction - Klash Of The Ruhrpott 2024 in Gelsenkirchen

DESTRUCTION gehören 2020 zu den ersten Bands, die nach Ausbruch der Corona-Pandemie wieder auf der Bühne stehen. Im Z7 im Schweizer Pratteln setzen sie vergangenes Jahr am 4. Juli ein Zeichen der Hoffnung, dass Konzertkultur eine Zukunft hat. Weitere Social-Distancing-Shows folgen. Als sich die Situation im Herbst wieder verschlechtert, sehen sich die Thrasher gezwungen, doch mal ein Streamingkonzert zu spielen. Ein Mitschnitt dieses Auftritts liegt jetzt als „Live Attack“ vor.

„Live Attack“ knallt richtig rein

Genau wie für ihre erste Show vor Publikum nach einigen Monaten Zwangspause, begeben sich DESTRUCTION für dieses Event am Neujahrstag 2021 in das Z7. Die Vorteile der Location zeigen sich nach wenigen Sekunden des Mitschnitts.

Die Bühne gibt den Musikern genügend Raum, sich zu bewegen und die ganz großen Rockstar-Posen abzurufen. Der Performance der Band merkt man zu keiner Sekunde an, dass es sich hier um etwas anderes als gewöhnliches Konzert handelt. Davon zeugen allenfalls die fehlenden Publikumsklänge.

An Bild- und Tonqualität lässt sich ebenso wenig ankreiden. Die Inszenierung ist für einen Metalkonzertfilm sogar auffällig ruhig geraten. Hier und da gibt es zwar etwas arg schnelle Schnitte. Doch die meiste Zeit über hält die Kamera angenehm lange drauf und vollführt lange Schwenks, was eine wirklich einsaugende Wirkung entfaltet.

DESTRUCTION halten sich nicht zurück

Einen Knackpunkt stellt selbstverständlich die Setlist dar. Im Falle von „Live Attack“ dürften aber selbst die größten Nörgler kaum etwas zu beanstanden haben. In fast zwei Stunden liefern DESTRUCTION 21 Tracks ab, die beinahe alle Schaffensphasen des Quartetts abbilden. Songs der aktuellen Platte „Born To Perish“ treffen auf Klassiker wie „Tormentor“, „Mad Butcher“ oder „Total Desaster“. Aus den dazwischen liegenden Alben gibt’s unter anderem „Armageddonizer“ und „Under Attack“ auf die Ohren.

Wer gegenüber Streamingkonzerten eine generelle Abneigung hegt, wird mit „Live Attack“ wohl nicht glücklich werden. Alle anderen freuen sich über eine massive DESTRUCTION-Best-Of-Show, die es in dieser Form wahrscheinlich nie wieder geben wird.

Shopping

Destruction - Live Attackbei amazon24,99 €
05.08.2021

"Irgendeiner wartet immer."

Shopping

Destruction - Live Attackbei amazon24,99 €

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37234 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

Destruction auf Tour

13.08. - 16.08.25metal.de präsentiertSummer Breeze Open Air 2025 (Festival)Allt, AngelMaker, Angelus Apatrida, Annisokay, April Art, ASP, August Burns Red, Avralize, Benighted, Between The Buried And Me, Counterparts, Cult Of Luna, Destruction, Dimmu Borgir, Donots, Fiddler's Green, Fit For A King, Gaerea, Gojira, Gutalax, Hanabie., Hiraes, In Extremo, League Of Distortion, Machine Head, Mr. Hurley & Die Pulveraffen, Non Est Deus, Obituary, Rivers Of Nihil, Royal Republic, Septicflesh, Slope, Static-X, Tarja und Marko Hietala, The Halo Effect, Thrown, Unleashed und Wind RoseSummer Breeze Open Air, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl

1 Kommentar zu Destruction - Live Attack

  1. Nici67 sagt:

    Hier feuern Destruction ja mal wieder richtig was ab! Präzise und aggressiv wie nie zuvor, wie ich finde! Ausserdem ist die Setlist sehr gut zusammengestellt, von neueren Knallern (Born to Perish, Under Attack) über vergessene Perlen (Reject Emotions, Total Desaster) bis hin zu den Must Have-Klassikern (Bestial Invasion, Mad Butcher, Curse the Gods) ist alles dabei. Das einzig negative was mir aufgefallen ist: im 2.Solo bei „Mad Butcher“ (das melodiösere!) klingen die Gitarren teilweise furchtbar verstimmt!
    Sonst ist dies eine sehr gute Überbrückung bis zum nächsten Album!

    9/10