Destinity - The Inside

Review

Galerie mit 24 Bildern: Destinity - The Dark Side Of Munich

Was ein Werdegang. Von Black Metal über Symphonic Black/Death hin zu Death/Thrash, bzw. Melodic Death/Thrash.
DESTINITY haben in ihrer über zehn Jahre andauernden Vergangenheit schon so einiges durch gemacht. Nach ihrem letzten Album „Synthetic Existence“ haben die fünf Franzosen aus der Ecke von Lyons es sich wirklich verdient, nach Adipocere von einem Label wie Lifeforce unter Vertrag genommen zu werden und endlich einen höheren Bekanntheitsgrad zu erlangen.

Stilistisch gibt es eine Mischung aus Melodic Death-, Thrash und Black Metal-Elementen, die trotz eindeutiger Klang-Avancen in Richtung FEAR MY THOUGHTS, DARKANE, NEAERA, ARCH ENEMY und DEADLOCK eine gute Prise Eigenheit aufweisen kann und sehr frisch daher kommt. Gerade bei den Arrangements der Lieder macht sich der Unterschied zu vorig genannten Bands deutlich bemerkbar.
Zum einen sind DESTINITY in ihrer Vorgehensweise wesentlich aggressiver – an einigen Stellen bekommen die Songstrukturen sogar noch einen guten Anteil Brutal Death beigefügt – und zum Anderen wären da noch die Black Metal-Einsprengsel, die sich gerade bei den Harmonien häufig durchsetzen. Dazu gibt es dann noch die größtenteils zwar kurzen aber hymnisch ausfallenden Refrains, die mich an ARCTURUS, DIMMU BORGIR, DARKANE und PAIN denken lassen, wobei die Synths und meist zweistimmigen Refrains dabei eine nicht geringe Rolle spielen. Also wirklich eine quer durch die Bank reichende Mischung und dabei noch genial umgesetzt.

Auch wenn die Abmischung wie bei so vielen Bands des Genres von Jacob Hansen übernommen wurde und man bei der Verpackung vielleicht an „08/15-Band mit Einheitsbrei“ denken mag, so sagt der Inhalt doch ganz deutlich etwas anderes.
Ein wirklich gelungenes Album, mit der es DESTINITY schaffen, eine Brücke von modernem Melodic Death zu Thrash und moderne(re)m Black Metal zu schlagen, ohne dabei auch nur in geringster Weise langweilig zu werden oder gar wie Nachahmer zu klingen. Die Lieder sind in sich schlüssig, wirkungs- sowie kraftvoll und abwechslungsreich gesetzt, mal eher in Richtung Black, Thrash oder Melodic Death tendierend. Einfach herrlich!

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18.04.2008

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