Desert Storm - Death Rattle

Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu und es ist sicherlich nicht schlecht, auch einmal nach hinten zu schauen. Welche Alben waren in diesem Jahr wichtig und was haben wir bei metal.de vielleicht sogar verpasst? Und wir müssen es zugeben, wenn uns Ryan Cole als Gitarrist von DESERT STORM nicht einen Wink gegeben hätte, das sechste Album der Stoner Doomer wäre glatt an uns vorbeigegangen.

DESERT STORM machen überzeugend weiter

Als „Geheimtipp für alle Genrefans“ haben wir das letzte DESERT STORM-Album „Omens“ (2020) bezeichnet, welches mit seiner gelungenen Mischung aus Sludge, Stoner und Doom Metal Punkte sammeln konnte. Und wenig überraschend knüpft die Band aus dem Vereinigten Königreich vollends an diesem gelungenen letzten Album an.

Das Album wirkt im Vergleich zum Vorgänger noch fokussierter und eingängiger. Die Band nimmt den Hörer von der ersten Sekunde an mit und geleiten durch eine wunderbar groovig-rhythmische Platte voller gelungener musikalischer Einfälle und Parts zum gepflegten Kopfnicken. „Death Rattle“ trifft damit voll ins Schwarze.

Ebenso wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass DESERT STORM auch beim neuen Album den großen Abwechslungs- und Variantenreichtum in der Komposition erhalten haben. „Death Rattle“ ist wirklich jederzeit mitreißend und spannend. Vokalist Matthew Ryan sorgt mit seiner markanten Stimme zudem für die notwendige Härte, die sich perfekt zur leicht sludigen Note von DESERT STORM gesellt.

„Death Rattle“ ist ein richtig starkes Album geworden

Und hinter dieser Aussage kann gerne ein Ausrufezeichen gestellt werden. Denn es hat sich, nach dem bereits sehr guten Vorgänger „Omens“, nochmal einiges getan bei DESERT STORM. „Death Rattle“ ist ein weiterer großer Schritt nach vorne. Das Album klingt einfach richtig gut, macht Spaß und spricht einen breiten Hörerkreis aus den Bereichen Stoner, Doom und Sludge an. Da die Platte bereits im März erschienen ist, trifft für uns bei metal.de das alte Sprichwort zu – besser spät als nie.