Desecration - Gore And PerVersion 2

Review

Nach der 2002 veröffentlichten CD „Pathway To Deviance“ gibt es nun mit „Gore and PerVersion 2 “ Nachschub. Dabei handelt es sich allerdings nicht um neues Material, sondern um die Wiederveröffentlichung des Debüt-Album, welches seinerzeit der Zensur zum Opfer fiel. Die Songs haben nun einen viel besseren Sound und man mixte das jetzige Können geschickt mit dem Feeling von 1995 (in diesem Jahr entstand das Original). Insgesamt befinden sich also 13 Patronen im Gewehr, die nur darauf warten abgefeuert zu werden. Manche Songs werden mit einem Intro eingeleitet, um dann sofort brutal loszuballern (z.B. bei „No More Room In The Freezer“ oder „Raping The Corpse“). Das Tempo liegt zu 90% im sehr schnellen Bereich und es wird wirklich schon arg heftig getagt. „Penile Dissection“ beginnt dagegen eher etwas ruhiger, aber die tiefen Vocals prägen den Song doch recht brutal. Die präzisen und sägenden Gitarren sind ein großer Pluspunkt für die Combo, denn sie sind wirklich sehr bestechend. Die Riffs selbst sind eher simpel aufgebaut, trotzdem sind sie im Zusammenspiel mit den anderen Instrumenten ziemlich wuchtig und können auch in den (seltenen) langsamen Parts mithalten. „Mutilated Genetalia“ oder „Human Gore“ zeigen auch gleich das lyrische Gebiet auf, die, wie schon erwähnt, klasse vorgetragen werden. Kann man nur hoffen, dass die zweite Version des Debüts nun den Weg zu den Hörern findet, denn Wert ist es dieses Material auf jeden Fall.

19.05.2003

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