Salespoints: „complex, well-crafted song writing with crushing riffs, jazz breakdowns, and blistering vocals“. Ähm, also dem kann ich ohne Zweifel zustimmen, die Musik von Descend ist einfach sehr komplex und extrem technisch. Breaks gibt’s hier von Anfang bis Ende fast ununterbrochen. Dazu wüstes Death Metal Riffing, Gegrunze, Gekreisch und fertig ist die CD. Für Freaks ist das Ganze vom technischen her sicherlich äusserst beeindruckend, mir ist es aber einfach zu wirr und zu unbeständig. Kaum gewöhnt man sich mal an einen Takt, an eine Melodieführung, passiert plötzlich wieder was komplett unvorhergesehenes, was (in meinen Augen) völlig unpassendes, so dass ich „Requiem Of Flame“ nicht in Ansätzen geniessen kann. Also bevor ich in Zukunft wieder „Nicht-Metallern“ meine Musik vorspiele, erinnere ich mich einfach mal daran, dass für sie das ganze wohl so klingen muss, wie für mich „Requiem of Flame“ und überdenke dann noch mal meine Handlungsweise. Denn das hier ist wirklich keine leichte Kost, das ist schon mehr ein Haufen Glasscherben für den Magen. Sicherlich gibt es Leute, denen das vorzüglich mundet, ich hingegen werde den Silberling sicherlich nicht mehr freiwillig in meinen Player schieben.
nettes scheibchen – falscher rezensent.
Ich stimme der Rezension zu. ich habe die Scheibe beim Noctural hall auch nur mit 5 Punkten bewertet.
WAAAAAHHHH, wieso seh‘ ich das Review hier erst jetzt ?!?!?!? Ein hübsches Retro-Death/Thrash-Scheibchen ist das hier geworden, jedenfalls macht mir "Requiem of Flame" reichlich Spass beim zuhören. Mit "Feel the Flames" hat man zumindest schonmal einen schnatzen Ohrwurm am Start, die restlichen Songs entfalten nach einigen Durchgängen ihren Charme aber auch mühelos. Schön abwechslungsreiches Gesinge, ein paar coole Melodien, ein kultig-kitschiges Coverartwork… das Album ist imo (nicht nur hier) gnadenlos unterbewertet. 8 Punkte…