Eigentlich steht das gute Stück ja schon seit einiger Zeit in den Läden, doch da ich mir das Album a) selbst kaufen mußte und b) mit den „Pflichtreviews“ eigentlich ganz gut ausgelastet war, kann ich Euch erst jetzt vom neuesten Streich der schwedischen Deathgrinder künden. Es ist ein wahrlich nettes Album geworden, es wird geprügelt, daß die Boxen hüpfen und sauber gefrickelt, daß es nur eine Freude ist. Wenn das so weitergeht mit den ganzen ultrafastveröffentlichungen, kann ich mich bald von meinen Ohren verabschieden. 11 Vernichtungsdampfwalzen wurden im Stahlwerk gepreßt, um Tod und Vernichtung in der Welt zu säen und den vorzeitigen Herztod zu verursachen. Doch die Kehrseite der Medaille: Auch hier setzt irgendwann die Langeweile ein. Nichts, was man nicht schon in ähnlicher Form gehört hätte wurde verwandt, aber die Jungens verstehen ihr Handwerk und schaffen es immer wieder eben nicht typisch schwedisch zu klingen, sondern beziehen ihre Einflüsse sowohl aus dem traditionellen schwedischen Lager, als auch von Übersee, meint Florida. So ergibt sich eine Mixtur, die durchaus Spaß macht und es wert ist gehört zu werden.
Geniale Scheibe, die dem aktuellen Album immernoch einiges voraus hat!