Der Weg Einer Freiheit - Der Weg Einer Freiheit

Review

Galerie mit 15 Bildern: Der Weg Einer Freiheit - Fortress Festival 2024

Bereit für eine kleine Sensation? Die Würzburger DER WEG EINER FREIHEIT debütieren dieser Tage nämlich auf einem so unverschämt hohen Niveau, dass sich von geringerem kaum sprechen ließe. Personell der stilistisch eher unentschlossenen Hardcore-Truppe FUCK YOUR SHADOW FROM BEHIND entlehnt, ist die Marschrichtung dieses Mal ungleich klar umrissen.

Auch wenn man ihnen sicher vorwerfen könnte, von der musikalischen Seite des Black Metal eher naive Begriffe zu haben – schließlich regieren ausschließlich typische Stilelemente – ist „Der Weg Einer Freiheit“ von einer derartigen spielerischen und kompositorischen Sicherheit geprägt, dass es bereits angesichts des Eröffnungsriffs von „Ewigkeit“ schwer fällt, nicht in kritiklose Lobpreisung zu verfallen. Schließlich ist niemand perfekt: So überzeugt Sänger T.J. sicherlich nicht durch die variabelste Stimme der Welt und auch das fürchterlich anorganisch klingende Schlagzeugspiel von Christian Bass (HEAVEN SHALL BURN) nagt etwas am ansonsten sehr breiten, sphärischen Klangbild.

Da es sich hierbei allerhöchstens um Detailfragen, wenn nicht gar um persönlichen Geschmack handelt, muss es noch einmal betont werden: DER WEG EINER FREIHEIT liefern ein ungewöhnlich durchdachtes und vor allem intensives Album ab. Kohärent, von einem starken musikalischen Ausdruckswillen getrieben und von Anfang bis Ende ohne Aussetzer oder Füllmaterial. Der Fokus liegt stets auf der filigranen Melodieführung der Gitarren, ohne dabei aber die nötige Härte außen vor zu lassen.

Gerade weil sich das Duo zu keiner Zeit rockig-extrovertiert gibt, sondern unentwegt traumwandlerische Gitarrenläufe miteinander verwebt, erhält „Der Weg Einer Freiheit“ eine besondere emotionale Reife, die das Material schwer angreifbar einerseits und ungemein überzeugend andererseits macht.

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04.06.2010

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12 Kommentare zu Der Weg Einer Freiheit - Der Weg Einer Freiheit

  1. stendahl sagt:

    So viele Stilblüten und nicht zu Ende gedachte Sätze auf einmal, königlich:-) Hört lieber WATAIN, die haben viel mehr drauf.

    3/10
  2. n sagt:

    Wo kommen wir denn da hin, wenn irgendwelche Metalcore Heinis Black Metal machen?…

  3. locomat sagt:

    Tjahaha. Wie verdammt untrve, was Jungs?
    Ich finde die Platte ist der absolute Hammer. Da können sich so einige Necrofrostevilcookietrve Blac Metal Bands eine gehörige Scheibe von abschneiden!

    10/10
  4. nightstalker sagt:

    Ganz netter Black Metal. Nicht mehr und nicht weniger. Dabei ist es ziemlich egal, ob er von (ehemaligen) Hardcorebuben oder dem Kirchenchor Neumünster gespielt wird. Warum man hier gleich in überschäumende Lobeshymnen ausbricht, verbirgt sich mir. Wie schon gesagt, ganz nett. Das wars aber auch schon.

    5/10
  5. js sagt:

    Ziemlich uninspiriertes Herumreiten auf abgedroschenen Riffs. Das hier als Sensation anzupreisen ist ein weiterer Sargnagel für metal.de

    3/10
  6. Anonymous sagt:

    Irgendwie bin ich beim Hören dieses als Sensation angepriesenen Produktes fassungslos traurig geworden. Wahrscheinlich, weil dieser Tonträger den unvorbereiteten Hörer erbarmungslos in die Hölle totaler Black-Metal-Banalität führt. Wenn die Frau am Bahnhof morgens fragt "Milch, Zucker?" hat das mehr "Ausdruckswillen" als dieses Artefakt der Fehleinschätzung.

    3/10
  7. schwarz sagt:

    Also beim besten Willen, ich habe irgendwie den Eindruck, dass man sich hier mehr am Aussehen und der Vergangenheit der Band stößt, als an der Musik. In dieser gibt es nämlich NICHTS auszusetzen! Der zweite Kommentar spricht Bände! Habt ihr euch mal die Gitarrenläufe angehört? Das soll uninspiriert und banal sein? Euch ist echt nicht mehr zu helfen. Da kommt seit langen mal wieder eine junge Band daher, die mal eben das gros der nordischen BM-Elite wegbläst und ihr merkt es nicht mal. Weiterschlafen!

    9/10
  8. Anonymous sagt:

    Mir gefällt ihre Hauptband überhaupt nicht, und mir gefallen Metalcore-Menschen die BM machen auch nicht sonderlich. Aber wenn man das ausser Acht lässt ist die Musik ziemlich gut. Aber so überdurchschnittlich wie das Album hier angepriesen wird ist es meiner Meinung nacht nicht. "Weg einer Freiheit" klingen für mich (nicht zuletzt schon wegen dem Namen) nach der Art Musik wie sie Imperium Dekadenz oder Klamm machen. Solche Musik ist nicht schlecht, nur machen Weg einer Freiheit nichts was es nicht schon woanders gibt, vielleicht sogar besser. Aber trotzdem Musik die man sich gut anhören kann. "Intellektuellen BM" 😉

    6/10
  9. Evil sagt:

    coole CD, aber nichts gegen die sogenannte \"Nietengespickte Elite\". Nur weil hier mal ein paar leute nicht so im Szenendenken verfahren sind und halbwegs ordentlichen 08/15 bm machen, ist das jetzt keine besondere offenbarung für mich

    7/10
  10. Chris sagt:

    Tolle Platte.
    Jeder, das war anderes sagt, hat einfach nicht genau hin gehört.

    9/10
  11. Rising sagt:

    Nichtssagendes und ausdrucksloses Zeug!

  12. Daniel sagt:

    Sorry, hier zur schönen Herabwertung!

    5/10