Denata - Departed In Hell
Review
„Lieder, die die Welt nicht braucht“, so leite ich am besten das Review für die 1998 in Schweden gegründete Band Denata ein. Die aus 3 Bandmitgliedern bestehende Old School Thrash Metal – Band Denata schafft es mit ihrem Album „Departed in Hell“ wirklich, 12 unvorstellbar langweilige Thrash Songs innerhalb 27 Minuten runterzuleiern, ohne irgendwie auch nur ansatzweise Song-Teile mit Ohrwurmcharakter hervorzuzaubern. Und das alles auf einem CD-R in einer wunderbaren Traxdata – Hülle. Etwas mehr Stil hätten sie ja schon zeigen können. Man muß ja nicht gleich in einer ewig großen Auflage Promos pressen lassen, aber kleine Folienhüllen mit einem provisorischen Frontcover sollte es doch wert sein. Aber zurück zum Thema. Denata spielen, wie schon erwähnt, „guten“ alten langweiligen schwedischen Thrash Metal. Aber irgendwie scheint es sich im Fall Denata ausgetrasht zu haben. Ein paar melodisch einprägsame Momente hätten ihrer Scheibe „Departed in Hell“ durchaus mehr Pep geben können. Auch thrashiger Metal kann einiges an Melodien verkraften. Aufgenommen wurde die CD im Guja Studio, gemastert von einem gewissen Göran Finnberg, der mir unbekannt ist, jedoch eine recht angenehme Produktion vorweisen kann. Was nutzt einem aber das beste Mastering, wenn die Lieder nicht passen. Und das, obwohl Denata eigentlich rhytmisch sowie musikalisch sehr gute Referenzen vorweisen können. Also das nächste Mal etwas mehr Zeit beim Komponieren lassen und nicht vor lauter Gebolze die guten Melodien vergessen. Aber in Anbetracht der guten Aufnahmequalität, ist diese von der Band selbst finanzierte Aufnahme eine erstaunliche Leistung.
Denata - Departed In Hell
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Thrash Metal |
Anzahl Songs | 12 |
Spieldauer | 27:51 |
Release | 2000-09-06 |
Label | Eigenproduktion |