KURZ NOTIERT
Ob DEMON HEAD jetzt ebenjenen auf dem Cover ihres aktuellen Albums „Thunder On The Fields“ abgebildet haben, sei einmal dahingestellt. Fest steht: Die Kopenhagener Truppe hat ein Faible für Schafe und Ziegen, aber auch für rockenden Proto-Doom vom Schlage PENTAGRAM, GRAVEYARD und WITCHCRAFT, wie Kollege Protzak unlängst wissenschaftlich bewiesen hat. Da stimmen Vibe und Flow, wenngleich der 9-V-Block im Verzerrer schon seinen Geist aufgegeben hat. Macht aber nichts, denn es geht hier ja nicht um Härte, sondern um Feeling. Und das haben die fünf Jungs. Nur hängen sie es nicht an die große Glocke: Die sieben Songs passieren einfach, sind dabei erstaunlich schmissig und haben einige überraschende Hooks auf Lager. DEMON HEAD machen aber kein großes Gewese um Refrains oder Hittauglichkeit. Übrigens auch nicht um gestimmte Instrumente. Wem das alles egal ist oder wer das alles vielleicht sogar charmant findet, bekommt mit „Thunder On The Fields“ ein erstaunlich taugliches Album geliefert. Und beim Sänger so etwas wie die schmächtige Ausgabe von Glenn Danzig als Dreingabe. Es gibt durchaus schlimmere Vorstellungen.
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