Ein buntes Ideenkonzentrat bringen Dementia mit ihrem zweiten Album „Debris“ auf den Markt. Diese Mischung trägt, nach Auskunft des Beipackzettels, den vielversprechenden Begriff Unterhaltungsrock. Doch keine Angst werte Leser, Risiken und Nebenwirkungen sind wohl beim Konsum nicht zu befürchten und beim mutigen Rezensenten, der für Euch alles, unter Einsatz des eigenen Lebens, vorkostet, noch nicht zu bemerken. Auch Kindern und Jugendlichen soll dieser Crossover Hybrid, selbst tagsüber, aufgrund kontrollierter Verarbeitung und besten, liebevoll ausgewählten Zutaten, ohne explizite Lyrics und entwicklungsschädigenden Backward Maskings, verabreichtet werden können. Bäääh – muss das eklig schmecken werdet ihr denken. Auch wenn das Ganze auf den ersten Blick vielleicht etwas komisch anmutet, lasst Euch von den Augen nicht täuschen – Augen zu, rein damit und Eure Geschmacksnerven werden mit deftigen Gitarren, Keyboard Nuancen und Spuren feinen Gesanges konfrontiert. Soweit also ganz lecker, aber bestimmt nicht täglich mehrfach verabreichbar.
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