Demented - Sounds Of Senescense

Review

Gegründet wurde diese Band vor vier Jahren, um den Geburtstag der jetzigen Sängerin mit Coversongs zu verschönern. Kurz darauf gab man das Nachspielen auf und veröffentlicht nun die Platte „Sounds Of Senescense“.
Wirklich einfach machen es mir die Mainzer aber nicht gerade. Einerseits klingt die ungewöhnliche Mischung aus Black Metal mit klarem Frauengesang interessant, andererseits vermisse ich den roten Faden auf dem Album, da relativ viele Stile miteinander vermengt werden (Black Metal, Death Metal, Thrash, Rock), und es manchmal mit dem Zusammenspiel hapert. Außerdem muss man beim Sound Abstriche machen, da die letzten drei Songs anders als die ersten klingen, was an der Aufnahmetechnik, die gesamte Band live im Studio, liegt. Ein guter Sound ist bestimmt nicht alles, trotzdem verstehe ich nicht, warum man sich nicht für ein einheitliches Klangbild entschieden hat.
Souverän präsentieren sich DEMENTED dann, wenn sie sich durch schnellere Black Metal Parts holzen, wie z.B. in „Crumbling“. Seltsam erscheint mir hingegen ein Song wie „Resurrection“, der textlich und musikalisch eher in die MANOWAR-Ecke passt. Doch egal welche Art der Musik, Sängerin Iris meistert alle Stile: außer dem oben erwähnten klaren Gesang versteht sie sich auch noch aufs Grunzen und Kreischen.
Dass „Sounds Of Senescense“ nichts für den kurzen Hörgenuß zwischendurch ist, dürften die Meisten jetzt bemerkt haben. Wer aber auf der Suche nach etwas Außergewöhnlichem ist, sollte sich mal auf der Website der Band erkundigen.

27.05.2006

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