KURZ NOTIERT
Bisher dümpeln die 2011 gegründeten Quedlinburger DELIVER THE GALAXY fernab von den großen Bühnen im Untergrund herum. Das Debütalbum „Project Earth“ lässt aber erahnen, dass das nicht von Dauer sein wird. Bei Melodic Death Metal mit Science-Fiction-Konzept mag man zwar zunächst an HYPOCRISY denken, doch DELIVER THE GALAXY orientieren sich in ihren Grundlagen eher an anderen Skandinaviern (DARK TRANQUILLITY bspw.), garnieren das aber mit einer weitläufigen Atmosphäre, welche die Weiten des Weltalls zu vertonen sucht. Das gelingt mitunter tatsächlich sehr gut und lässt das Material auf „Project Earth“ mal treibend, mal drückend aus den Boxen tönen, verliert sich leider immer wieder in Längen. Bei der Klasse vom hymnischen Opener „Project Earth“ oder dem wehmütigen „Interrupdead“ wirkt das völlig unbegründet. Ansonsten ist „Project Earth“ ein lohnenswertes Debütalbum, das viel verspricht und schon einiges zu halten weiß.
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