KURZ NOTIERT
„Graveyard Of Eden“ ist eines dieser Alben, bei denen ich schon ab der Hälfte keine Lust mehr habe weiterzuhören. Ich habe mir dennoch die ganze Platte reingezogen. Mehrfach. Und mein Verdacht hat sich bestätigt. DEHUMAN machen denselben Fehler wie viele andere Bands auch. Sie versuchen möglichst brutal zu klingen, vergessen darüber hinaus aber eigenständig und homogen zu komponieren. Über acht Songs wird gnadenlos drauflos gedroschen. Dass die Stücke sich ähneln, scheint die Band nicht zu interessieren. Hauptsache schön brutal, gell? Mit Songs wie „Invocation Of Sublime Death“ versucht man Atmosphäre in Form von ergreifenden Melodielinien zu schaffen. Leider geht auch das in die Hose, denn ergreifend ist daran nichts.“Graveyard Of Eden“ hat zwar seine Momente, denn manche Riffs und besonders die Soli (z.b auf „Goddess Of Sins“) sind packend, doch reicht das bei der Masse an negativen Punkten nicht aus, um mit der Platte versöhnlich zu werden.
„Drauf los gedrescht“? Grammatik olé!