Hörbar preiswert produziert klingen die drei Songs auf dem ersten Demo der vier Herren aus Donauwörth, wobei das Songmaterial für sich getrennt beurteilt ganz in Ordnung geht. Zwar hört man hier und da Einflüsse von Bands wie METALLICA oder AT THE GATES heraus, zugutehalten muss man DEEPCORE jedoch, eigene Akzente setzen zu wollen. Das funktioniert durch den teilweise gewöhnungsbedürftigen Gesang von Frontmann und Gitarrist Clive Jevons, dessen Growls oft zu kraftlos wirken und dessen Klargesang viel zu monoton intoniert wird, so dass die durch gute Riffs und Melodiebögen aufgebaute Stimmung leider auch immer wieder abflacht. Letztendlich haben DEEPCORE noch einen weiten Weg vor sich, um mit ihrer Mixtur aus Melodic Death- und Neo Thrash-Elementen wenigstens halbwegs fesseln und begeistern zu können. Aufgeben sollte die Band jedoch nicht.
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