Deep Purple - Rapture Of The Deep

Review

Sie waren bereits 1975 die lauteste Band der Welt. Dies wurde sogar im Guinness Buch der Rekorde vermerkt. Es handelt sich um unsere rüstigen Rockrentner DEEP PURPLE, die nach zwei Jahren wieder von sich hören lassen. „Rapture of the Deep“ titelt sich ihr neues Meisterwerk, das an den Vorgänger „Bananas“ (2003) perfekt anschließt. Es ist irgendwie schon ein Phänomen, dass sich die Band nach fast 40 Jahren immer noch im hart umkämpften Rockbusiness ihren alteingesessenen Thron sichern kann. Und das mit Leichtigkeit. Mit ihrem ehrlichen Rock halten sie stets eine feste Fangemeinde und können diese nach der längeren Pause von 1975 – 1984 wieder konstant mit Rockperlen versorgen. Ihr neues Album macht da keine Ausnahme. Die durchgehend präsente Hammond Orgel, hat ihren kultigen Platz und sorgt so für den typischen DEEP PURPLE-Stil. Straighter Rock vom Feinsten und das ohne irgendwie überproduziert zu wirken. Auch wenn von den Gründungsmitgliedern nur noch Ian Paice mit an Bord ist, der erstklassigen eingängigen Rockmusik tut diesen keinen Abbruch. Weit über 100 Millionen Alben hat die Band innerhalb der letzten 3 Jahrzehnte abgesetzt, eine Zahl, die zu unzähligen Platin- und Goldalben geführt hat. Hier ist es nun: Album Nr. 18! Die legendäre Kaderschmiede (WHITESNAKE, RAINBOW, BLACKMORE´S NIGHT, IAN GILLIAN BAND) schlägt wieder zu und wird mit „Rapture of the Deep“ mit Sicherheit auch wieder erfolgreich die vordersten Chartsplätze belegen. In den USA ist „Smoke on the Water“ übrigens nach der Nationalhymne das zweitbekannteste Lied bei den Bürgern, noch vor BRUCE SPRINGSTEEN´s „Born in the USA“. Na wenn das kein Grund zum Weitermachen ist.

24.12.2005
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