December Peals - Le Cafe Royal

Review

December Peals sind eine Formation, die so gar nicht ihrem Namen gerecht werden und herzlich wenig mit Dezember und den dort vorherrschenden Temperaturen zu tun haben. Ganz im Gegenteil die Jungs spielen ziemlich locker, flockigen „Emo-Punk-Pop“, der gerade dazu einlädt, das eine oder andere Bier am Baggersee zu schlürfen. Aber vielleicht noch ein paar Takte zur Band als solche. Die aus dem westfälischen Ibbenbüren stammende Formation konnte schon recht schnell erste Erfolge in Form von Samplern und Gastauftritten verzeichnen und das, obwohl man mit „Le Café Royal“ gerade das erste Album in seiner Historie listen kann. Aber zurück zur Musik. Harte Klänge darf man hier natürlich keine erwarten, dafür bekommt man aber ziemlich emotional gespielten Punk-Pop, der auf dem Album mal mehr mal weniger über andere Genregrenzen stolpert. Das Spektrum reicht dabei von recht gefühlvollen Stücken, wie „All I Tried“, mit leichtem „Placebo“ Touch, über richtig schön rockige Nummern, wie der Opener „Mr. Black Friday“. Wer das Album in die Finger bekommt, wird sicher auch den einen oder anderen Soundhappen von den „Donuts“ aufschnappen, was sicherlich darin zu begründen ist, dass man für das Album deren Produzenten „Michael Schwartzer“ verpflichten konnte. Wer auf diese Art von Musik steht, wird bei den December Peals einen hoffnungsvollen Vertreter des Genres finden. Zwar sind die 34 Minuten Spielzeit recht dürftig, aber man soll sich ja schließlich am Baggersee nicht betrinken.

31.08.2004
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