Debt Of Nature - Dreams Kill On Command
Review
2006 wurde die Band DEBT OF NATURE gegründet. Mit „Dreams Kill On Command“ liegt jetzt die zweite Veröffentlichung (2007 erschien eine erste EP) der Düsseldorfer vor, und darauf gibt es „Thrashing Death Grind“ zu hören.
Mit dieser Selbsteinschätzung liegen die Jungs schon sehr richtig, beinhaltet sie doch alle wichtigen Elemente des Bandsounds.
Dessen Basis bildet brutaler Death Metal. Doch DEBT OF NATURE lassen auch gerne mal die Pferde mit sich durchgehen, um dann ins leicht chaotische abzudriften. Den Thrash findet man vor allem in den SLAYER-mäßigen Intros einiger Songs, bzw. in „Boiling Point“, das durch seine stampfenden, melodischen Parts dezent an KATAKLYSM erinnert, wieder.
„Peanut Butt Butter“ hingegen zeigt die Hardcorewurzeln des Quintetts auf. Durch den Grindwolf gedreht entsteht so ein Track, der das Album durch seinen etwas anderen Stil und die mittige Platzierung angenehm auflockert.
Bester Song auf „Dreams Kill On Command“ bleibt aber trotzdem das oben erwähnte „Boiling Point“. Mit seinen Wechseln zwischen melodischem Groove und fieser Abrissbirne, kommt es dem Ziel der Band, guten Grind mit Hooklines zu spielen, doch am nächsten. Das soll zwar nicht heißen, dass die restlichen Stücke nicht gut wären, die eine oder andere Verbesserung in punkto Songwriting (um den Hitfaktor etwas nach oben zu schrauben) wäre aber doch wünschenswert. Für eine erste Full-Length-Veröffentlichung geht das Dargebotene trotzdem völlig in Ordnung.
Ob sich in dem Bereich bis zur nächsten Platte etwas tut, bleibt also abzuwarten. Gelegenheiten, als Band weiterzukommen, haben DEBT OF NATURE aber in Zukunft einige. So stehen sie z.B. im Line Up des „Fuck The Commerce Festivals“ und des „Euroblast-Fests“ in Köln.
Debt Of Nature - Dreams Kill On Command
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Death Metal |
Anzahl Songs | 8 |
Spieldauer | 22:27 |
Release | 2008-05-24 |
Label | Eigenproduktion |