Debt Of Nature - Crush, Kill & Burn

Review

DEBT OF NATURE spielen knackigen, schwungvollen Grindcore und stehen mit den Spiellängen ihrer Songs in der besten Tradition ihres Genres. Hier wird nicht lange gezögert, denn die das deutsche Gespann will offensichtlich nur eines: Dem Hörer ordentlich den Hintern versohlen und sein Genick schonungslos zum Rotieren zwingen.

Das gelingt auch ganz vortrefflich. Ein Schuss NAPALM DEATH, eine Prise alte MORBID ANGEL und sogar ein Hauch von Rock-Flair finden ihren Weg auf „Crush, Kill & Burn“. Der Opener „Masturbator Generator“ (was für ein Titel!) zeigt gleich sämtliche Tugenden, die DEBT OF NATURE verinnerlicht haben. Hier wird, zwischen halsbrecherischen Tempowechseln, fiesem Gekeife und zahlreichen wendigen Gitarrenfuchteleien ein ordentliches Maß an Zerstörungswut, Brutalität und technischer Finesse geboten.

Ganz neu ist das alles nicht, aber was DEBT OF NATURE hier abliefern ist allemal amtlich und für jeden, der es einmal wieder mit guter, lokaler Grind-Kost probieren will eindeutig eine Empfehlung wert.

28.06.2010

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