Einleitende Wort in einem Review sind bei manchen Bands auf jeden Fall überflüssig und DEBAUCHERY kann ich eindeutig zu diesen Bands zählen. Über das jeweilige Album im Besonderen sollte es jedoch etwas mehr zu berichten geben, leider liefert das neue und nunmehr siebte Album der Baden-Württemberger dazu recht wenig Gelegenheit, denn “Germany’s Next Death Metal” enthält schlichtweg einmal mehr genau das, was man von DEBAUCHERY erwartet: Druckvolles, groovendes Midtempo-SIX FEET UNDER-Riffing mit Hard Rock/ACDC-Schlagseite, gespickt mit ein paar netten Soli zur Auflockerung, vereinzelte Aggressions-Ausbrüche nach Manier der frühen Alben sowie Thomas Gurraths typisches Gegrunze und Gekeife.
Das ganze wird sauber vorgetragen und hat live bestimmt seinen Charme und Potenzial, die Zuschauer mitzureißen, im heimischen Player machen die elf Titel jedoch nicht so viel her, Riffing und besonders Vocals kommen einfach zu gleichförmig daher. Von der im Promosheet hoch angepriesenen Abwechslung und Variabilität keine Spur – übertrieben gesagt: kennt man einen Titel, kennt man alle.
Fünf Punkte gibt’s für eine solide, aber durchweg durchschnittliche und vorhersehbare Leistung ohne nennenswerte Höhepunkte. Ich runde auf sechs Punkte auf, weil ich dennoch der Meinung bin, dass Fans der Band tatsächlich genau das von DEBAUCHERY erwarten und auch hören wollen.
Joah…ziehe mir die Scheibe gerade rein.
Bisserl charmant gestümpert, nett, nichts wirklich herausragendes..kann mensch sich aber geben.
Spaßiger sind da die Kommentare unter anderen Reviews der Band: die (oder das Grunzerchen am Mikro) scheinen ja echt zu polarisieren! 🙂
Für mich bleibt aber die spannendeste Frage: mit welcher 80er/90er Knüppelkombo habe ich sie verwechselt als ich die CD er-ebay-ed habe?!?! Fuckl! Ich komme nicht drauf! 🙁