KURZ NOTIERT
Wenn MANTAR Thrash Metal spielen würden, käme dabei wahrscheinlich ein Sound raus, der dem von DEATHSTORM und ihrer neuen Platte „Reaping What Is Left“ gar nicht so unähnlich ist. Insbesondere die Stimme von Frontmann Sänger/Bassist Marco Stebich erinnert stark an Hanno Klänhardts Organ.
Doch auch die musikalische Attitüde des Quartetts steht der des Bremer Duos verdammt nahe. DEATHSTORM sind nämlich extrem rotzig unterwegs. Energie und Spielfreude sind hier das Entscheidende. Da kann ruhig mal ein Gitarrenton schief sitzen. In den schnellen Passagen klingt das Ergebnis dann gerne Mal wie die frühen SODOM. Den Mix übernahm ENFORCER-Frontmann Olof Wikstrand. Der weiß schon seine Hauptband old school in Szene zu setzen, dementsprechend authentisch tönt „Reaping What Is Left“ aus den Boxen. Wem die genannten Referenzen zusagen, der sollte DEATHSTORM auf jeden Fall eine Chance geben.
Würde der Sänger nicht wie ein frisch gef…tes Huhn klingen, wäre die Musik durchaus brauchbar.