Deathstorm - As Death Awakes

Review

Aus der Steiermark stammen DEATHSTORM, welche ursprünglich mal DAMAGE hießen und sich 2010 umbenannten. Nach einigen Underground-Releases folgt nun mit „As Death Awakes“ das Debütalbum des österreichischen Trios, auf welchem sie Old School Thrash Metal zelebrieren.

Herrlich räudig, schnell und bösartig, so wie es sich gehört, gehen DEATHSTORM zu Werke. Die Einflüsse liegen eindeutig beim Achtziger-Jahre-Thrash, und namentlich bei Bands wie SODOM, KREATOR, MORBID SAINT und SLAYER. So klingt die schneidende Stimme von Bassist/Sänger Mac wie eine Mischung aus Tom Angelripper, Schmier und Mille in ihren frühen Tagen. Ihre Thrash-Metal-Salven prügeln die Jungs grundsätzlich kompromisslos schnell, hier und da werden vereinzelt hart treffende Midtempo-Groove-Passagen eingestreut, mehr davon würde das Material aber doch abwechslungsreicher gestalten. Dennoch, das passt einfach auch zu der kratzbürstigen, wütig-kultigen Herangehensweise. Die Umsetzung ist wirklich sehr annehmbar, und gerade wenn DEATHSTORM etwas technischer im Stile von bspw. CORONER werkeln, zeigt sich, dass in der Band einiges an Potenzial steckt. Die Songs wirken durch und durch authentisch und sind von dunkler Atmosphäre geprägt. Dazu passt die raue, unpolierte Produktion.

So ist „As Death Awakes“ ein kultiges, kompromissloses Klangerlebnis voll Old School High Speed Thrash Metal der Achtziger, ohne absolute Höhepunkte, aber auch ohne Durchhänger. Und mit einer wunderbaren Leck-mich-am-Arsch-Attitüde.

03.03.2013

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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